Der apochromatische Refraktor "Starfire" 102/820mm von Astrophysics

Der Astrophysics "Starfire" 102/820mm Apochromatische Refraktor
Der Astrophysics "Starfire" 102/820mm Apochromatische Refraktor
Jan Soetebier


LIEFERUMFANG:
Tubus mit Optik, 2,7" Auszug mit Reduzierstücken auf 2" und 1 1/4", Transportkoffer. Ich habe das Teleskop gebraucht erworben, daher kann ich zum ursprünglichen Lieferumfang nichts genaues sagen.

DIE MECHANIK:
Das Gerät wiegt rund 5 kg in der Ausstattung wie oben beschrieben. Mit Rohrschellen und der Primenschiene liegt man dann bei rund 6 kg. Tubus, Taukappe und Auszug sind aus Aluminum. Die Taukappe kann nach lösen von 3 Schrauben abgenommen werden. Der Auszug hat einen Fokussierweg von rund 10,5 cm. Auf dem Anschluß des Auszuges am Tubus sind 4 Schrauben an denen ein Sucher und weiteres Zubehör befestigt werden können.
Seit einiger Zeit bietet Astro Physics seine neuen Geräte mit Feather Touch Auszügen an. Bei den alten Geräten ist eine Umrüstung darauf nicht mehr möglich. Die Firma Baader bietet jedoch einen sogenannten Micro Drive an, den man an den alten Geräten anbauen kann und der genau die gleichen Eigenschaften erfüllt. Es läßt sich nun damit butterweich und sehr fein fokussieren. Ich möchte dieses Bauteil nicht mehr missen.

DIE OPTIK:
Das Objektiv ist ein Triplet, bestehend aus ED und Sondergläsern mit violetter Vergütung. Am Linsenrand in der Fassung steht die Seriennummer, die jedoch nur spiegelverkehrt lesbar ist. Öffnung 102 mm, Brennweite 820 mm (f/8). Anhand der Seriennummer konnte man mir das Herstellungsjahr des Teleskopes bei Astro Physics mitteilen. Das Gerät wurde 1990 gebaut. Teleskope dieses Typs werden nach meinen Informationen seit 1991 nicht mehr von Astro Physics gebaut. Inzwischen habe ich im Internet mehrere Berichte über diese Optik gelesen, manche Besitzer behaupten die Optik wäre verkittet, andere meinen sie ist ölgefügt. Um das endgültig zu klären habe ich erneut bei Astro Physics nachgefragt und bekam eine ziemlich ernüchterne Antwort. Mir wurde mitgeteilt, dass es aus den Unterlagen nicht hervor geht, ob das Objektiv ölgefügt oder verkittet ist. Das finde ich ziemlich enttäuschend.

DER SUCHER:
Einen richtigen Sucher habe ich bisher nicht aufgebaut, ich verwende zur Zeit den Rigel Quick Finder, der ähnlich dem Telrad 2 Kreise projeziert. Ich suche dann mit einem langbrennweitigen Okular mit dem man ein großes Gesichtsfeld hat die Objekte auf.

Ich habe den AP nun im Zuge der Refinanzierung anderer Projekte verkaufen müssen (Okt. 2006)



IN MEDIAS RES: BEOBACHTUNGEN

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