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Die "Kleinanzeigen" mal wieder ... stand hier doch länger ein "Teleskop Astronomisch" ... Hmmh interessant. Sollte eigentlich 250 € kosten.
Schöner schwarzer 80/910er Refraktor, klassische Vixen-Bauform. "Gebrandet" auf "Celestron". Montierung sogar die SP - daher wurde das Gerät dann seinerzeit auch als "Celestron SP-C 80".
Fand man hier eigentlich seltener ... so erstaunte es auch nicht, dass in der Annonce u.a. auch ein Bild mit einer Quittung des "Astro-Science-Centers" in Singapur (das Geschäft gibt es übrigens
heute noch) anbei war ... ausgestellt am 26.11.1994 für 2751,40 Singapur-$ ... nicht schlecht. Und es kam, wie es so kommen musste - der Refri stand da ... und stand ... und kostete irgendwann nur noch 200€ VB ...war September. Ich wollte ja im Oktober meine Tochter in Köln besuchen, der Besitzer saß in der Nähe von Olpe ... also angefragt "für 150€ hole ich den Refri ab ... " Und - wider Erwartung ... zack! Zusage! Also auf dem Weg zur Tochter diesen Umweg gefahren und das Teleskop eingesackt. Es muss wohl länger im Keller gestanden haben, verbreitete es doch den dafür typisch muffigen Geruch. Aber die Optik ist klar, die mechanischen Teile absolut okay und soweit alles in Ordnung. Neben dem schönen ausziehbaren Holzstativ war noch eine Verlängerung dabei, so daß der Refraktor etwas "höher gelegt" ist. Okulare waren nicht die sonst üblichen 0"96er; wie z.B. beim Tasco 13-V, ja auch dem von Vixen gebauten 80/910er Refraktor - diesem waren das 6er Ortho, 12.5er HM und 20er Kellner beigelegt. Der hier hatte in 1 1"4 das 18er Ortho und das 24er Celestron-Ultima im Paket. Anbei noch ein Objektivsonnenfilter, der die Sonne in einem schönen Orange wiedergibt. Dieser hat übrigens zu einem signifikanten Anstieg meiner Sonnenbeobachtungen geführt ;-). Fehlen bzw. nicht auffindbar war das Gegengewicht. Ist aber nicht so schlimm, da ich hier noch so diverse über habe. Diese Tour führte mich - nach Abholen des Teleskopes und Besuch bei meiner Tochter u.a. auch zum ATO Teleskoptreffen nach Ostfriesland. Hier stand der Refraktor aber im Schatten des ebenfalls auf dieser Tour "angelandeten" Lichtenknecker 150/3000er Schaer-Refraktors. Nach Rückkunft konnte er dann aber zum Einsatz kommen - als Teleskop "für mal eben zwischendurch" (da ist so ein auf der schweren Saturn-Montierung zu parkender Großrefraktor nicht so das Mittel der Wahl). Und - wie eigentlich auch zu erwarten, markiert auch dieser 80er doch das obere Ende dessen, was qualitaiv im 80er FH-Bereich so möglich ist: Natürlich zuerst mal wieder gleich am DS an die Grenze mit dem allseits bekannten π Aql mit seinen 1"42: Mit Zwischenraum gesplittet! Mond, Mars, Jupiter, Saturn ... detailreich, Saturn mit "Cassini", Mars zeigte Landschaften ... der macht so einfach einen guten Eindruck. Und der Farbfehler hält sich auch in wirklich vertretbaren Maßen. Der Test an meinen "Testglühbirnen" von Nachbars Dachgarten brachte auch schöne gleichmäßige Beugungserscheinungen zustande, wenngleich intra- und extrafokales Bild nicht ganz identisch sind (was für eine geringe sphärische Fehlkorrektur spricht). ... to be continued ... |
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