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Was man beim TAL beachten sollte
Armin Quante, Eckernförde


Demnächst mit ein paar Bildern

Vorsicht beim Anziehen der Rutschkupplung des Nachführmotors!
Nach fest kommt lose....

Die Rohrschellen leben gefährlich!
immer schön geschlossen halten

Die richtige Handhabung des mitgelieferten Okularsonnenfilters!
Tipp zur einmaligen Benutzung dieses Teils

Rändelschrauben fressen gerne Alu!
Unterlegscheiben als Fressbremse

Die richtige Entsorgung der "Schwingungsdämper"!
Gehören die Schwingungsdämpfer in den Restmüll oder in den Recyclingsack?

Die Fangspiegelspinne nicht zum stramm spannen!
Das TAL ist stabil aber nicht unkaputtbar
 


Vorsicht beim Anziehen der Kutschkupplung des Nachführmotors

Die Rutschkupplung des Nachführmotors kann nach Öffnen des seitlichen Schiebedeckels mit einem Schraubenzieher angezogen oder gelockert werden. Eine nur leicht angezogene Rutschkupplung ermöglicht eine leichteres und ruckfreieres Drehend der RA-Handräder. Allerdings kann es sein, dass die Ruschtkupplung bei bestimmten Stellen der Schneckenwelle durchrutscht. Dies macht sich bemerkbar indem das beobachtete Objekt plötzlich seitlich aus dem Gesichtsfeld auswandert.
Dann muß die Ruschkupplung wieder etwas angezogen werden. Dies erfolgt in sehr kleinen Schritten. es werden immer alle drei Schrauben gleichmässig um ca. 45° angezogen. Danach erfolgt ein Test ob die RA-Welle von Motor kontinuierlich mitgedreht wird. Wenn dies der Fall ist belässt man es bei dieser Einstellung. Falls nicht, muß nochmals nachgezogen werden. Das Nachziehen darf allerdings nur bis zu einer bestimmten Grenze erfolgen, sonst kann es sein, das eine sehr stramm laufenden Schneckenwelle plötzlich klemmt und bei einer ebenfalls stramm angezogenen Rutschkupplung letztendlich das schwächste Glied in der Antriebskette nachgibt und das ist ein Kunststoffzahnrad des Motorgetriebe!
 
 

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Die Rohrschellen leben gefährlich!

Mir ist es leider schon mal passiert: Ein Schanier der Rohrschellen ist abgebrochen.
Jeder TAL-Bestitzer kennt das. Die Schellen werden aufgeschraubt und augeklappt. Dann wird entweder der Tubus geholt und in die Rohrschellen gelegt, oder der Tubus wird abgenommen und in Auto oder Haus getragen. Die Rohrschellen bleiben dabei geöffnet bis man wieder beide Hände frei hat um die Rohrschellen zusammenzuschrauben. Diese paar Sekunden sind lebensgefährlich für die Rohrschellen. Bleibt man im Dunkeln mit einem Ärmel oder Kleidungsstück an der ausgeklappten Schellenhälfte hängen, so genügt nur ein kleiner Ruck seitwärts um das Schanier der Rohrschelle zu knacken. Zum Glück konnte mein Schanier geschweisst werden, aber nicht jeder kann das!
 
 

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Die richtige Handhabung der mitgelieferten Okularsonnefilter

Der mitgelieferte Okularsonnenfilter muss sofort nach Erhalt mit dem Hammer entschärft werden. Glasscherben in den Restmüll, die Kunstoffkappe in den Wertstoffsack Man besorgt sich dan eine Astrosolar Filterfolie und bastelt sich selbst einen Objektivfilter in voller Öffnung.

Für diejenigen die es nicht glauben. Es ist schon ein TAL-Okularsonnenfilter zerplatzt, der TAL-Kollege hatte zum Glück gerade in diesem Moment sein Auge nicht am Okular.

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Rändelschrauben fressen gerne Alu!

Die Rändelschraube der Rohrschellen sind ja recht praktisch. Leider fressen diese Rändelschrauben sich mit der Zeit in ihr Auflager, dem Aluguss der Rohrschelle bzw. der Montageplatte der Montierung. Zur Abhilfe werden unter jede Rändelschraube je eine Unterlegscheibe eingebaut, dann frisst da nichts mehr. Zum Einsetzen der Unterlegscheiben können die Rändelschrauben aufgeschraubt werden, indem die Sicherungsschrauben gelöst werden.

Noch was! Wenn man die Rändelschrauben beim Aufbauen sehr fest anzieht, kann es passieren, dass man die Schrauben am Ende der Beobachtungsnacht nicht mehr mit dern Händen lösen kann. Die Schrauben neigen nun mal zum Klemmen, ausserdem zieht sich beim Temperaturgefälle in der Nacht alles etwas zusammen. Am besten man hat immer eine kleine Kombizange  für den Notfall im Gepäck. Oder besser noch, man knallt die Schrauben nicht so fest.

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Die richtige Entsorgung der "Schwingungsdämpfer"!

Die von einigen Händlern sogenannten "Schwingungsdämpfer" (das sind die Plastikkappen unten an den Standbeinen) gehören in den Restmüll.
Der Grund ist ganz einfach, die Gefahr ist viel zu groß, das diese Dinger wieder recycelt werden und ein anderes Teleskop zum Schaukeln bringen.

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Die Fangspiegelspinne nicht zu stramm spannen!

Mit den vier Schrauben aussen am Tubusrand, wird die Fangspiegelspinne gespannt. Dieses Spannen muß mit Gefühl gemacht werden. Mein TAL stand im Sommer eine Zeitlang in der Sonne, dabei strahlte die Sonne seitlich vorne in den geschwärzen Tubus, dieser erwärmte sich und - KNACK - riss eine Schraube (siehe Bild) an der Fangspiegelhalterung ab. Ich hatte die Spinne zu stramm eingespannt. Die Spinne soll nicht flattern, das "hohe C" soll man aber auch nicht damit anstimmen können.

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