seit 16.01.2021 ... bis 04.04.2022
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Ja nun den "dicken Pott" mal aus der Nähe betrachtet ... alles wirklich solide gebaut. Angefangen bei der Spiegelzelle, die - soweit sichtbar - den recht dicken Spiegel
auf einer 9-Punkt-Lagerung trägt. Nun bei einem ca 50mm dicken Spiegel (das spricht auch für einen "Galaxy") ist das wohl okay. Dünnere Spiegel, wie sie heute eher üblich sind, bedürfen da bei solchen
Durchmessern schon der 18-Punkt-Lagerung. Justieren kann man den an drei Punkten, vermittels dreier Imbuß-Schrauben, die aber - sobald die Baumärkte wieder auf haben ("coronabedingt" sind die ja
geschlossen) durch drei Flügelmuttern ausgetauscht werden. Weiter sind da noch zwei Löcher für die Aufnahme eines Gegengewichtes, damit der Topf nicht zu "kopflastig" wird und so vorn wegkippt. Nix mit diesen wabbeligen Federn - markttechnisch "Friktionszug" o.s.ä. genannt. Auch hier: Aufwand und Solidität. Der Dobson kann in 10 min aufgebaut werden - vier seitliche "Montagerahmen" werden jeweils seitlich in drei "Nöppel" eingesteckt, einer dann mit einer Sterngriffmutter befestigt - sitzt stabil! Klasse. Kein Gewürge mit einzelnen Stangen, die dann beim Anbringen des Hutes hin- und herschlackern. Zum Hut: der wird - siehe Bild - vermittels vierer "Schraubzüge" an den jeweils einzelnen Seiten der Montagerahmen befestigt und angezogen. Alles ohne Extra-Werkzeug - auch hier: viel Durchdachtes seitens des Erbauers dieses Gerätes. Der Fangspiegel sitzt auf einem soliden Alu(glaube ich)-Block und kann vermittels dreier Rändelschrauben auch schnell und präzise justiert werden - auch hier: ohne weiteres Werkzeug. Ist das Gerät - in besagten ca 10min - aufgebaut, sitzt alles steif und bombenstabil. Kein Vergleich zu den gegenwärtig im Handel erhältlichen Wackelpetern und Zitterpalmen - gerade auch wenn es eben ein Gitterrohrdobson ist. Und dieses Gerät, mit dem ich ja als "Linsenwilli" durchaus "umgehen üben" muss, macht es einem nicht schwer. Und natürlich - das allseits notwendige Thema Justage. Ein Justierlaser war ja mit im Paket und - die Spiegel waren noch - im "Anlieferzustand" (nach mehreren Jahren im Augsburger Keller, dem Transport in den Bus, dann hierher, dann dem Geschleppe in die Wohnung etc. - erstaunlich gut justiert. Dennoch habe ich da mal ein bischen probiert und beide Spiegel dejustiert, um sie dann wiede zu justieren. Um ein Gefühl für auch diese Nummer zu bekommen. Ja, und die Justiererei dauerte dann auch ein paar Minuten, dann war der Laser auf beiden Spiegel zentral und das Teleskop ist beobachtungsbereit (das letzte Bild zeigt noch den Zustand v o r meinen "Justageübungen" - quasi im "Anlieferungszustand"). |
 
 
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