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Am 20.09.2017 verstarb "BinOptic"-Gründer Markus Schumann völlig unerwartet an einem Aneurisma. Er war der Erste, der die Idee von Doppelteleskopen auch im kommerziellen Sektor hierzulande überhaupt umsetzte und der astronomischen "Gemeinde" damit ein wertvolles Erbe hinterliess. Nun eifern es ihm einige nach, wohl inspiriert von seinem Schaffen. Bislang allerdings ohne, dass die Nachfolger an die hohe Klasse des "Urvaters" dieser Geräte"klasse" heranreichen. Ich hatte Markus ein wenig gekannt; unvergessbar wird mir jener Abend auf dem ITV - 2015 oder 2016 muss es gewesen sein - bleiben, an dem wir in seinem Wohnwagen saßen und uns stundenlang bei einem (oder mehreren?) Bierchen über seine wunderbare Bino-Idee und Weiteres unterhielten. Hier begegnte ich einem, der wirklich wusste, wovon er redete und das auch noch umzusetzen verstand. Wie man an seinen wunderbaren Ergebnissen sehen konnte und kann. Perfektion war sein Markenzeichen, Kompromisse gab es nicht. Das maximal Machbare war sein Ziel und wenn man so ein Gerät vor sich stehen hat, weiss man, dass er es damit ernst nahm. Der hiesigen astronomischen "Gemeinde" ist ein inspirativer wie kreativer Mensch verloren gegangen.