Nun war erstmal einige Zeit (bis Anfang September hinein...) Pause mit Basteln ... andere Teleskope "schummelten" sich in den Vordergrund. Aber dann war´s mal wieder Zeit für
ein wenig Bastalge am "Canale Grande" ... eher zufällig ausgelöst: denn - ich war gerade an einer anderen Bastelei beschäftigt - mir fiel ein altes Bresser 152/1200er Tubusrohr ins Auge,
in welchem ich zwei Blenden wusste ... hmmh 152mm Durchmesser - die habe ich doch auch im "Langen". Respektive, die Blenden müssten dort ja eigentlich passen. Mal messen - und: Bingo, passt.
Die alten selbstgesägten Blenden im "Langen" waren ja eher provisorisch, weil unrund gesägt; während die aus dem Bresser richtig gut sind. Also, Herausnehmen probiert und dann hatte ich
auch schon zwei gute Teile - Lochdurchmesser 121 und 87mm in den Händen; mit Klemmungen, die nahezu perfekt in das Tubusrohr des Langen passen. Im Zuge dessen habe ich dann auch gleich mal die Muffe, in die ich das Objektiv eingebaut habe, an der inneren Seite mit D-C-Fix-Veloursfole ausgeklebt. Ich liebe das Zeug! Nun ist das Objektiv auch reflexfrei. Und beim Blick durch den Tubus bleibt es zunächst einmal richtig schön dunkel. Siehe Bilder.
Ergebnis: es ist sichtbar "dunkler" im Tubus geworden, das zunächst noch vorhandene und durch nicht ganz abschliessende Blenden vorhandene Streulicht ist weg. Zudem sind die bei den ersten Beobachtungen bei Defokussierung sichtbaren "Ausfransungen" auch deutlichst zurückgegangen. Da war meine These, das diese durch die nicht ganz abschliessenden Blenden verursacht wurden, wohl so falsch nicht. Stück für Stück gehts also weiter ... Und da ist auch noch etwas zu tun. Nicht mehr am "Canale Grande" selbst, sondern dessen Unterbau - sprich: Montierung und Stativ. Denn die gute alte Wachter-II-Montierung und die darunter montierte Selbstbausäule sind dann doch nicht so recht ausreichend für dieses lange Gerät mit seinem heftigen Hebel ... es wackelt und schwankt doch beim Fokussieren sehr. Habe aber noch etwas im Zimmer stehen ... |